Der Neubau
Die Krankenversorgung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die hauptsächlich in den 1950er- und 60er-Jahren erbaut wurde, ist in die Jahre gekommen. Die Beseitigung des aufgelaufenen Sanierungsstaus und die Überführung der Gebäude in den aktuellen Baustandard sind wirtschaftlich nicht mehr abbildbar.
Die Medizinische Hochschule Hannover als Krankenhaus der „Supramaximalversorgung“ versorgt Patientinnen und Patienten mit komplexen Krankheitsbildern auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Oft ist sie die letzte Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, die anderswo nicht mehr behandelt werden können.
Die neuen Gebäude für die Krankenversorgung werden auf dem Neubaufeld am Stadtfelddamm in unmittelbarer Nähe des heutigen Campus entstehen und den Bestand entlasten. Der neue Standort soll technisch autark vom Bestand betrieben werden, um so eine weitere Entlastung der Bestandsgebäude zu gewährleisten. Die Forschung und Lehre verbleibt dabei auf dem Bestandcampus, während die Krankenversorgung vollständig auf dem neuen Gelände errichtet wird. Ziel ist es, nachhaltige, klimaschutzfreundliche und intelligente Gebäude zu errichten, um die Anforderungen der Patientinnen und Patienten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an eine moderne und zukunftssichere Medizin zu erfüllen.
Um die Voraussetzungen für den Planungsbeginn zu schaffen, erarbeitet die HBG die entsprechenden Grundlagen nach dem Phasenmodell der zentralen Steuerung.